Bedienungsanleitung für Ihren Kachelofen
Nach dem neuesten Stand der Technik errichtet ist Ihr Kachelofen besonders umweltfreundlich. Voraussetzung zur Einhaltung der Emissionswerte ist die richtige Bedienung. Bitte lesen Sie daher diese Anleitung genau durch und befolgen Sie die nachstehenden
Hinweise.
1. Brennstoff Ihr Kachelofen kann mit Scheitholz und Presslingen, das sind im Handel erhältliche, verpresste Sägespäne aus naturbelassenem Hart- und Weichholz, betrieben werden.
1.1 Scheitholz Nur naturbelassenes, lufttrockenes Holz mit bis zu 20 Gewichtsprozent Wassergehalt eignet sich als Brennholz für Ihren Kachelofen. Den richtigen Trocknungsgrad erreicht man nach zweijähriger, gedeckter, luftiger Lagerung im Freien.Geeignet ist jede Holzart, egal ob Hart- oder Weichholz: Buche, Rotbuche, Ahorn, Eiche, Birke, Akazie, Fichte, Tanne, Föhre, Lärche… Die Scheitholzstärke kann bis zu 10 cm betragen, Rundlinge bitte spalten! Bei der Wahl der Länge von 25 bis 50cm orientiert man sich an den Brennraumabmessungen.
1.2 Holzbriketts Holzbriketts sind Presslinge aus forstlicher Biomasse. Bitte verwenden Sie ausschließlich geprüfte und gekennzeichnete Holzbriketts nach ÖNORM M 7135. Beachten Sie, dass die Masse pro Stück maximal 1 kg betragen soll (erforderlichenfalls die Holzbriketts zerteilen). WICHTIG: Das Verbrennen von Abfällen, Kunststoffen, Ölen und geklebtem oder imprägniertem Holz schadet sowohl Ihnen als auch der Umwelt.
2. Leistung
Ihr Hafnermeister hat für Sie die richtige Ofengröße und den passenden Wärmeleistungsbereich von …..(2,5)….kW, bis ..(5kW)……. kW ermittelt. Die maximale Leistung erreichen Sie durch Auflegen von ..(8)….. kg Holz (bei Holzbriketts …(16)… kg, weil diese künstlich getrocknet sind und damit einen höheren Energiegehalt besitzen) im Intervall von …8….. Stunden. Die Brennstoffmenge kann bis zur Hälfte verringert werden, das sind bei diesem Kachelofen ………kg. Diese Mindestmenge darf nicht unterschritten werden, da es sonst zu Funktionsstörungen kommen kann.
3. Inbetriebnahme (Trockenheizen)
Beim Setzen Ihres Ofens hat der Hafner auch Wasser verwendet. Dieses muss durch das sogenannte „Trockenheizen“ ausgetrieben werden. Dazu ist es notwendig, den Ofen in Anwesenheit des Betreibers bei offener Luftzufuhr ca. 10 mal zu beheizen ohne nach dem Heizen abzusperren. Verbrennen Sie dazu ca. ……… kg trockenen Brennstoff. Warten Sie bis zum nächsten Anheizen mindestens 8 Stunden. Mit jedem Heizen können Sie die Brennstoffmenge steigern, bis schließlich die maximale Holzmenge von…….. kg erreicht ist.
4. Heizen
4.1 Anheizen
Um das Holz rasch in einen einwandfreien Verbrennungszustand zu versetzen, sollten Sie es im Brennraum kreuzweise aufschlichten. Um bei unterschiedlicher Brennstoffmenge in etwa die gleiche Schlichthöhe zu erreichen, müssen beim Verheizen von weniger Holz die Scheite locker bzw. bei viel Holz entsprechend dicht geschlichtet werden. Zum Anzünden verwenden Sie entweder etwas Papier und Spanholz oder geeignete Anzündhilfen. Zünden Sie locker geschlichteten Brennstoff von unten, dicht geschlichteten Brennstoff im oberen Drittel an. Nach erfolgtem Anheizen muss die Luftzufuhr geöffnet bleiben.
4.2 Absperren
Je nach Holzmenge dauert der Verbrennungsvorgang eine halbe bis eineinhalb Stunden.
Sobald über dem Glutstock nur mehr kurze blaue Flämmchen (Scheitholz) oder kleine Flämmchen (Holzbriketts) auftreten, können Sie die Luftzufuhr schließen.
Öffnen Sie die Heiztüre Ihres Kachelofens frühestens nach ……. Stunden. Beginnen Sie den Vorgang erneut wie oben beschrieben.
4.3 Entaschung
Scheitholz und Holzbriketts erzeugen nur eine geringe Menge an Verbrennungsrückständen. Ein Entfernen der Asche wird daher je nach Intensität der Benützung einige Male pro Heizperiode erforderlich sein. Eine Aschenhöhe bis 8 cm ist zulässig.
5. Zur besonderen Beachtung Beachten Sie bitte noch folgende Hinweise: